Meditationsformen

Seit jeher suchen Menschen nach der Stille. Die Wege dahin und deren Erfahrungen sind mannigfaltig und sehr persönlich. Viele Menschen machen sich alleine auf den Weg. Andere vertrauen auf Lehrer und Meister. Hier eine unvollständige Auslegeordnung.

Buddha hatte die Erleuchtung unter einem Baum, Jesus bei der Johannes-Taufe im Jordan, Mohammed in einer Höhle, wo ihm der Koran diktiert wurde, und Moses vor einem brennenden Dornbusch.

Halt? Hat Meditation mit Glauben und Religion zu tun? Nein. Heute nicht mehr unbedingt. Vor allem das weite Feld der Aufmerksamkeits-Meditationen braucht keine transzendente Grösse, Kraft oder gar Gott. Schon die Konzentration auf den eigenen Atem, einen Körperteil oder auch auf äussere Geräusche helfen, herunterzufahren, zu entstressen und ruhig zu werden. Wissenschaftliche Untersuchungen beweisen die Wirksamkeit solchen Tuns.

Hier geht es zum PDF des Franziskuskalenders 2019.

Pedalo-Psalm

Muss ich auch treten mein Pedalo auf bewegter Seee
So fürchte ich keine Tiefen und Strömungen
Denn du Gott bis bei mir.
Du führst mich zurück ans sichere Ufer.
Du gibst mir Kraft und Elan.
So kann ich auch grossen Schiffen ausweichen
Und Gefahren glücklich überwinden.
Mein Herz wird jubelnd
Und ich dir danken für eine wunderbare Fahrt.
Amen.

Medien laden zum Staunen ein

In den frühen 80er-Jahren, Postamt Ostermundigen 1, Samstagmorgen, eine Stimme halt durch die Schalterhallen. «Ädu, ein Fax für deine Familie!». Aufgeregt springe ich zum Faxgerät, das noch gar nicht so lange auf dem Postamt steht – vor kurzem wurde ich noch auf den Telegrafen ausgebildet. Wie angewurzelt bleibe ich vor dem neuen Faxgerät stehen. Da kommt erkennbar die Handschrift einer meiner Schwestern aus dem Faxgerät heraus – und ich weiss, meine Schwestern sind in Norwegen in den Ferien.

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Von Jesus geschickt

Vom 1.-15. Juni gilt wieder: „Guten Tag, lieber Hörer, liebe Hörerin. Hier ist die Telebibel Zürich. Es spricht Adrian Müller. In den kommenden Tagen werden wir mit dem Lukasevangelium (ab Kapitel 9) auf dem Weg sein. Darin schreiben ein oder mehrere Heidenchristen, die religiös-historisch interessiert sind und eine beachtliche Bildung aufweisen. Sie haben gut über Jesus recherchiert und mit einem schlüssigen Aufbau geschrieben.“ Hier geht es zur Homepage der Telebibel Zürich.

Geld oder Leben?

Aus Schweizer Familie, Nr. 19, 10. Mai 2018. Menschen, die ihrem Herzen folgen. Sie verzichten auf gut bezahlte Jobs und Karriere, um das zu tun, was sie wirklich bereichert. Fünf Menschen erzählen, wie sie den Mut aufbrachten, neue Wege zu gehen, und wie sie dabei ihr Glück fanden.

Den Text schrieb Erwin Koch; das Foto gestaltete Christian Hartmann.

Bruder Adrian, 53, Rapperswil SG

Ganzes Kapitel: Dem Herzen folgen

Propheten, Zugbegleiter, Wirte

Was sind denn professionelle Laien? Der Begriff widerspricht sich ja selber. Entweder so oder eben anders. Nun, in der römisch-katholischen Kirche ist ein „professioneller Laie“ möglich. Doch nur scheinbar. Interessanterweise ist mir die Berufsbezeichnung Prophet, Zugbegleiter und Wirt näher als die Bezeichnung Priester, Pfarrer oder sogar Hirte! Hier ein spannender Artikel zu diesem Thema.

Nicht doch Schafe Martin! Geschwister!!

Dass Alt-Abt Martin Werlen in Sachen Kommunikation anders funktioniert, offenbarte Journalist und Kommunikationsprofi Florian Inhauser den Zuhörern gleich zu Beginn. Dass er über Direktnachrichten auf Twitter den direkten Kontakt suchen und pflegen musste, war für ihn gewöhnungsbedürftig. Im Gespräch fragt er in Anlehnung an Michael Gorbatschows Zitat „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ ob dies für die Kirche auch gelte. In markanten Bildern fasste Werlen den Kern seines Buches zusammen:

„Die Kirche ist gestraft genug, denn sie hat sich von den Menschen verabschiedet – nicht umgekehrt! In dem Moment, da wir es merken, dass es fünf nach zwölf – und damit zu spät ist, werden wir fähig, das zu hören, was Gott uns sagen will. Die Kirche hat jetzt den Auftrag, den 99 verlorenen Schafen nachzugehen und das eine zurückgebliebene zu überzeugen, mitzukommen.“

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