Wie bin ich zu einem glaubenden Menschen geworden? Diese Frage stelle ich mir oft und vor allem bei Klosterführungen stellt sie sich stets wieder neu. Ich hatte mit 15 Jahren eine existenzialistische Phase und versuchte, den Sinn des Lebens mit Literatur und Philosophie zu ergründen. Ich fand wertvolle Gedanken, aber keine Antworten. Darum begann ich, in der Bibel zu lesen und fühlte mich darin immer mehr zu Hause. Nein, den Glauben habe ich nicht gefunden, bin aber ein glaubender Mensch geworden.
DU Sonne meines Herzens
DU Sonne meines Herzens
Ich streck mich DIR entgegen
Ich will hineintauchen in DICH
Und baden in DIR
Lass mich umgeben sein
Von Liebe und Hoffnung
Ergriffen von DEINEM GEIST
Durchdrungen von
Zärtlichkeit und Kraft
Religionen auf dem Weg
Lust beflügelt spirituelle Entdecker und vor allem Entdeckerinnen. Mag sein, dass viele Menschen noch Leiden am Untergang früherer Kirchenbilder und Frömmigkeitsformen, doch gibt es immer mehr Menschen, die mit Freude neue religiöse Ausdrucksweisen entdecken im bald unübersichtlichen Dschungel der Religionen und Spiritualitäten.
Burkard von Beinwil
Luzern, Jesuitenkirche, 18. Mai 2016, Predigt zur MittWortsMusik
Text 1
Liebe Mitfeiernde
Die Choralschola singt uns Hymnen und Antiphonen zum Hl. Burkard von Beinwil, der vermutlich am 18. Mai 1192 in Beinwil verstorben ist – in dem Jahr also, an dem die Hl. Klara von Assisi geboren wurde. In einem gesellschaftlichen Umbruch mit vielen offenen Fragen war Burkard ein volksnaher und menschenfreundlicher Pfarrer. Er wirkte heilsam in seiner Umgebung.
Zweier-Kiste
Ein Platz an der Sonne
Sonnenbaden und Wärme tanken
Medien für den Glauben fruchtbar machen
Rapperswil, Klosterkirche, Predigt zum Mediensonntag. Liebe Schwestern und Brüder, willkommen zum Gottesdienst am Mediensonntag. Drei Fragen gehen mir am heutigen Tag persönlich besonders durch den Kopf:
- Wie gehe ich selber mit Medien um?
- Wie mache ich Medien für meinen Glauben fruchtbar?
- Wie setzen wir als Kirche Medien für unsere Jesusnachfolge ein?
Wenn es von oben kreischt
Gott, die Velofahrerin
Lange hatte ich ja nicht mehr Zeit für die Dada-Ausstellung im Zürcher Kunsthaus. Die Ausstellung von Pipilotti Rist hatte ich schon mit Musse genossen. Doch „Dieu à bicyclette“ (1920-1921) von Georges Ribemont Desaignes (1888-1974) hat mich sofort angesprochen. Etwas frei übersetzt „Gott, die Velofahrerin“. Nun, als SIE mit dem Volk Israel unterwegs war, wollte SIE in einem Zelt wohnen. Auch Jesus von Nazareth war bei seinem Wirken stets unterwegs. Im Bild der Velofahrerin geht SIE mit eigener Muskelkraft und sehr ökologisch durch die Landen. Kreativ. Gefällt mir sehr. Also ein Like!