Helvetier?!

Betrachtet man die Schweizer Migrationsgeschichte, dann sind da zuerst einmal Menschen eingewandert und später über Jahrhunderte vor allem ausgewandert. Vor gut hundert Jahren wurde die Schweiz erneut zu einem Einwanderungsland. Ausgewandert wird bis heute aber weiterhin. 11 Prozent der Schweizer leben im Ausland.

Artikel in Zeitschrift ite 2019/4

«Wer ist der Urschweizer? Das Mammut.» Das steht an der Schiffsanlegestelle in Beckenried. Der Mensch ist erst später eingewandert. Um 15000 v. Chr., nach der letzten Eiszeit, wanderten die ersten Tiere und Menschen ins Schweizer Mittelland. Als Nomaden lebten die Menschen von der Jagd, vom Fischfang und vom Sammeln. Ab 6500 v. Chr. gibt es den ersten Immigrationskonflikt mit Ackerbauern und später mit Viehzüchtern. Ab dem 8. Jh. v. Chr. lebten keltische Stämme wie die Helvetier, Allobroger, Rauriker usw. im Raum der heutigen Schweiz.

Kurz vor 100 v. Chr. wanderten die Helvetier aus dem süddeutschen Raum ins Schweizer Mittelland ein.

Die Abkürzung CH (Confoederatio Helvetica) ziert noch heute jedes Auto. Die humanistischen Geschichtsschreiber haben im 16. Jh. nach dem Schweizer Urvolk gesucht und erkoren die Helvetier dazu. Doch war dies wohl ein grosser Missgriff. Hier die Geschichte, wie sie vermutlich stattgefunden hat: Kurz vor 100 v. Chr. wanderten die Helvetier aus dem süddeutschen Raum ins Schweizer Mittelland ein. Doch war dies nicht das Land ihrer Träume. So zerstörten sie 58 v. Chr. ihre Wohnstätten und zogen weiter Richtung Südfrankreich. Doch setzte der römische Feldherr Julius Caesar der Auswanderung in der Schlacht von Bibracte 58. v. Chr. ein jähes Ende.

Die Helvetier mussten wieder zurück ins schweizerische Mittelland und träumen wohl heute noch von einem Leben an der südlichen Sonne. Damals wollten die Römer mit den Helvetiern eine Pufferzone schaffen zu den Germanen – und diese Pufferzone scheinen die Italiener und Deutschen, ja ganz Europa, heute nicht mehr wegzukriegen.

Schweizer Mischkultur

Der grösste Teil der Schweiz gehörte bis zum 6. Jh. n. Chr. zum römischen Reich. Das bedeutete eine Romanisierung der Kelten, welche sich die römische Kultur mehr und mehr aneigneten. Es entstand die Kultur der Galloromanen. Römische Veteranen, Soldaten, Beamte, Ingenieure, Gewerbetreibende und Geschäftsleute waren die Einwanderer der damaligen Zeit ins Schweizer Territorium. Erstmals entstanden Städte und überregionale Strassen auf Schweizer Boden. Und nicht zu verachten, die Römer brachten eine lange Friedenszeit ins Land.

Im Hoch- und Spätmittelalter kam es dann in der Schweiz wiederum zu Stadtgründungen. In den Städten des Heiligen Römischen Reiches war vom 13.-16. Jh. n. Chr. die Migration ein bedeutsamer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Vorgang. Das Reich bildete einen grossen Migrationsraum, aus dem die Städte ihre Neubürger gewannen – in den Städten wurden schon damals zu wenig Kinder geboren, so dass sie zum Überleben auf Neuzuzüger angewiesen waren. Schön lässt sich dieser Prozess der Neuintegration statistisch für die Stadt Zürich nachweisen.

Seit der Reformation prägte zudem die Konfession die Richtung der Wanderung.

Wichtigster Wanderungsfaktor war schon damals die wirtschaftliche Attraktivität und der Arbeitsmarkt. Weiter war die Sprache ein wichtiger Grund für die Wahl des Wanderungszieles. Seit der Reformation prägte zudem die Konfession die Richtung der Wanderung. Eine spezifische Migration hatten in der Reformationszeit Berner Künstler. Da wegen dem Bildersturm in der reformierten Stadt keine Statuen und Heiligenbilder mehr bestellt wurden, mussten diese Künstler ins katholische Ausland auswandern.

Zur selben Zeit, als Neubürger die Städte bevölkerten, kolonisierten deutschsprachige Siedler aus dem Oberwallis die hochalpinen Täler der Zentralalpen. Die Walser erschlossen sich neue und ungenutzte Lebensräume.

Migration wurde zum Massenphänomen

Stramm steht die Schweizer Garde im Vatikan (siehe auch Porträt S…). Und die Gardisten müssen Schweizer sein – auch wenn heute Polen oder Italiener gerne für den Papst strammstehen würden. Als Reisläufer, Söldner und Militärunternehmer waren Schweizer Männer in fremden Diensten. Hier wird Migration erstmals zu einem Massenphänomen. Für das 15. und 16. Jh. fehlen Zahlen. Im 17. Jh. dürften je nach Region und Generation zehn bis dreissig Prozent der erwachsenen Männer als Soldaten ins Ausland migriert sein.

Dabei hat sich das Kriegshandwerk in diesen Jahren sehr verändert. Der Reisläufer aus der Zeit der Mailänderkriege (1494-1559 n. Chr.) hatte mit dem Söldner in einer französischen Garnison im 18. Jh. kaum mehr etwas gemein. Für die eidgenössischen Orte war diese militärische Migration stets ein lukratives Geschäft und half auch der eigenen politischen Stabilisierung in Europa.

Zur zivilen Arbeitsmigration kam im 16. bis 18. Jh. die Flucht- und Zwangsmigration. Kriegs-, Glaubens-, und politische Flüchtlinge sowie französische Revolutionsflüchtlinge waren auf der Wanderschaft.

Migration im Inland und nach Übersee

In der Helvetik von 1798 und im modernen Bundesstaat von 1848 wurde das Verhältnis der Bürger zum Staat sowie der Bewohner zu ihrem Wohnort komplett neu geregelt. Zentraler Aspekt war die garantierte rechtliche Gleichstellung von Männern christlichen Glaubens, insbesondere die Niederlassungsfreiheit und die Möglichkeit, in jedem Kanton die politischen Rechte wahrnehmen zu können.

Bis 1815 wanderten ungefähr 25’000 Schweizer nach Übersee aus. In den anschliessenden hundert Jahren bis zum ersten Weltkrieg waren es fast eine halbe Million. Missernten und Armutskrisen sowie Bevölkerungswachstum zwangen viele Schweizer zur Auswanderung. Ab 1815 begannen Gemeinwesen, Auswanderungswillige zu unterstützen. Man sah darin ein legitimes Mittel, arme Menschen loszuwerden. Sozialpolitik hiess, ein Ticket «Amerika einfach» auszustellen.

Die Schweiz braucht Arbeiter

Während über Jahrhunderte vor allem aus der Schweiz ausgewandert wurde, änderte sich 1888 die Richtung. Nicht mehr die Schweizer migrieren massenhaft ins Ausland, sondern plötzlich werden Menschen aus anderen Ländern aktiv in die Schweiz geholt. Das Alpenland wurde langsam zu einem Industriestaat und seit den 1880er-Jahren verfügt das Land über ein dichtes Bahnnetz. Die Schweiz entwickelte sich zu einer Arbeitsmarktdrehscheibe in Europa. Das Land hatte plötzlich genug Arbeit auch für die ärmeren Bevölkerungsschichten.

Infrastruktur, Städte und Tourismus wären ohne die Arbeit der eingewanderten Italiener undenkbar.

Eine Schlüsselrolle bei diesem Umbruch kommt dem Bau der Gotthardbahn zu. Diese war sehr wichtig für eine prosperierende Wirtschaft sowie für den langsam aufkommenden Tourismus. Dabei spielten über hundert Jahre die Italiener eine wichtige Rolle. Infrastruktur, Städte und Tourismus im heutigen Stil sind ohne ihre Arbeit undenkbar. Auch diese Etappe der Immigrationsgeschichte ist spannend und sehr komplex. An dieser Stelle kann nur an die zu Beginn des Beitrages erwähnte Schweizer Migrationsgeschichte erinnert werden.

Frankreich, wir kommen!

Und auch heute noch stehen die Schweizer Gardisten in Rom stramm. Studierende und Arbeitende wandern aus, um an neuen Orten Heimat zu finden. 2012 sind 104’000 Menschen aus der Schweiz ausgewandert. Nach dem Bundesamt für Statistik wohnen aktuell rund 11 Prozent der Schweizer Bevölkerung im Ausland. Von diesen Ende 2017 insgesamt gezählten 751’800 Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern leben 62 Prozent in Europa. Spitzenreiter ist Frankreich. Da scheint sich der Kreis zu schliessen. Schon vor 2000 Jahren wollten die Helvetier nach Südfrankreich auswandern. Dieser Trieb scheint den heutigen Eidgenossen immer noch im Blut zu liegen.

Quellen:

  • Die geschichtlichen Daten stammen aus dem sehr lesenswerten Buch «Schweizer Migrationsgeschichte» von André Holenstein, Patrick Kury, Kristina Schulz, Hier und Jetzt, 2018.
  • https://www.eda.admin.ch/eda/de/home/leben-im-ausland/publikationen-statistiken/statistiken.html

Macht verteilen

Am 20. Oktober 2019 finden die Nationalrats- und Ständeratswahlen fest. Es gibt viele KandidatInnen und man erwartet viele WählerInnen. Ich bin froh. Das ist eine gute Nachricht für mich. In der Welt und unter uns Menschen gibt es Macht und Machtverteilungen. Diese kann gerecht und ungerecht verteilt werden. Die Machtverteilung unter Priestern in der katholischen Kirche empfinde ich als ungerecht und nicht legitim. Im Staat (Schweiz) bin ich einerseits recht glücklich mit dem System und dieses Jahr auch mit dem Engagement von Menschen. Denn in einer Demokratie braucht es das. Seine Meinung in Wahlen und Abstimmungen Kund zu tun, das gehört zu unserem System und ist dessen Grundlage.

Doch gehört zu diesem System auch noch eine weitere Machtverteilung, für die ich sehr dankbar bin. Legislative, Judikative und Exekutive. Dabei scheint es mir wichtig, dass vor allem die Exekutive, dass heisst der Bundesrat von National- und Ständerat sowie den unabhängigen Gerichten gut kontrolliert wird. Und als Journalist sehe ich auch die Wichtigkeit der vierten Macht; das sind Medien, die mit Sachverstand die Lücken und Löcher ausloten. Ich weiss und es ist wichtig; auch das Schweizerische System muss stets verbessert werden. Das zeigt im Moment die Unruhe wegen dem Verhalten des Bundesanwaltes mit der Fifa. Und das zeigt mir aber noch ein Weiteres. Das ganze System soll dem Schwachen in der Gesellschaft und nicht den Mächtigen dienen.

Und da wird mir mein Kapuzinersein wichtig: Orden der minderen Brüder Kapuziner. Die Aussätzigen der Gegenwart, die an den Rand gedrängten unserer Zeit möchte ich primär stützen und fördern. Und das beginnt für mich auch schon bei diesen Wahlen. Allen einen herzlichen Dank, die sich auch da einsetzen. Pace e bene Ädu

Edito Missionskalender 2020

Gerne gehe ich im Wald spazieren, erhole mich und finde innere Ruhe sowie Frieden. Ab und zu sehe ich dann, wie ein Baum in kürzester Zeit gefällt wird. Für die kräftigen Waldmaschinen eine Kleinigkeit. Doch wenn ich mit dem Förster über die Baumpflege rede und auch sehe, wie lange es braucht, bis so ein Baum gewachsen und entfaltet ist, dann staune ich sehr.

Es ist mir diese Erfahrung, ein schönes Gleichnis für die Friedensarbeit und Befriedung unter uns Menschen. Am Frieden baut man über Jahre, über Menschenleben hinweg. Doch sehr schnell kann dieser Friede zerstört werden und sein. Da braucht es Achtsamkeit und Wissen. Es ist richtig, dass der Wald stets erneut und verjüngt werden muss. Das Leben geht weiter und für uns ist sein Entstehen und Vergehen ein Geheimnis, das für gläubige Menschen in Gott gründet.

Beim Spazieren im Wald fühle ich jeweils deutlich, dass die Bäume, der Wald einen Einfluss auf mich haben. Wir stehen in einer Beziehung, die für mich prägend und befriedend ist. Zum Glück formulieren neue wissenschaftliche Weltsichten immer mehr, das Miteinander aller Lebewesen und aller Schöpfung auf der Erde. Der Wald kann und darf nicht nur eine Spekulationsmasse sein. Die Bäume sind auch unsere Brüder vor Gott. Und diese Weltsicht hat mich Franz von Assisi und seine Geschwister gelehrt.

Doch ist am Frieden bauen nicht nur eine Naturromantik. Sie hat sehr mit den Beziehungen unter uns Menschen zu tun. So hat der Christ Franz von Assisi 2019 den Weg zum Muslim, Sultan Al-Kamil Muhammad al-Malik gefunden. Er gilt als einer der bedeutendsten mittelalterlichen islamischen Herrscher des Orients.

Das diesjährige Titelbild des Missionskalenders ist mir ein Beweis, dass solche Friedensinitiativen weiterwachsen müssen. Einerseits sicher auf offizieller Seite, wie das Papst Franziskus im letzten Jahr in Erinnerung mit islamischen Partnern gemacht hat, andererseits aber auch unter uns, Menschen, die an ganz unterschiedlichen Lebenssituationen am Frieden unter den Religionen, unter den Menschen, aber auch mit der Schöpfung bauen. Viel Mut und gutes Gelingen!

Pace e bene

Adrian Müller

Nein, arm bin ich nicht

Minimalisten stellen die Frage nach dem Besitz und dem Reichtum. Was brauche ich genau und was nicht. Dabei wollen sie teilweise die Anzahl der besitzten Gegenstände festlegen. Zum Leben brauche ich 50 Gegenstände, die mir gehören, zum Beispiel. Jesus von Nazareth und vor allem Franz von Assisi waren stets unterwegs und konnten so notgedrungen nicht viele Sachen mitnehmen. Franziskus wollte auch ganz bewusst nicht viel haben.

Hier geht es zu einem Interview in der Zeitung Tsüri von Florina Walser.

Ach ja, erst nachträglich kam mir in den Sinn, wichtig wäre mir auch der sprituell und geistliche „Minimalismus“. Was braucht es alles um Beten oder sogar Liturgien feiern zu können? Die Stille reicht doch?! Oder eine Kapuze um sie über den Kopf zu ziehen? Deshalb der Name Kapuziner. Aber dann braucht es keine Kapellen, Kirchen und Klöster mehr! Und all das Gerät. Fullbert Steffensky spricht von Schwarzbrotspiritualität, usw.

Jesus, aber nicht von Nazareth

Vom 1. bis zum 15. August bin ich für die Telebibel Zürich mit dem alttestamentlichen Buch Jesus Sirach unterwegs. Dieses wurde wohl vor 170 vor Christus geschrieben und stammt vom jüdischen Lehrer Jesus ben Sirach. Hier hört ihr mehr davon. Gut, ab und zu verweise ich gerne auf Jesus von Nazareth. Er und seine Gottesbeziehung betreffen mich mehr. Manchmal ist es förderlich einen Vergleich zu haben, wie man auch noch denken könnte. Allen noch einen schönen Sommer.

Brücken statt Mauern

Edito zu ite 3/2019: Liebe Leserin, lieber Leser

Um Mauern wird heute gestritten. Seien diese nun physisch sichtbar oder auch nur geistig zu verstehen. Interessanterweise sind es gerade Staaten der sogenannt freien Welt, die reale Mauern errichten oder zumindest damit ringen. So zum Beispiel die USA oder auch Israel. Wir Schweizer und Schweizerinnen streiten um andere Mauertypen. Wollen wir nun einen Rahmenvertrag mit der EU? Und wenn ja, welchen? Die Gewerkschaften, welche ansonsten eher den Ruf von Weltenbürgern pflegen, sind in der Schweiz plötzlich auf der Seite der Mauerbauer. Sie fürchten um die guten und privilegierten Arbeitsrechte der Schweiz.
Ja, auch die römisch-katholische Kirche baut Mauern. Intern: Wiederverheiratet Geschiedene dürfen nicht zur Kommunion. Extern: Auch die reformierten Mitchristen und Mitchristinnen sind nicht zugelassen. Ihnen fehlt die römisch-katholische Kirchengemeinschaft. Ob Jesus von Nazareth vor zweitausend Jahren auch so gedacht hätte? Ich wage es zu bezweifeln.
Mauern schliessen aus. Mauern können jedoch auch einschliessen. Was ist denn der Unterschied zwischen einem Kloster und einem Gefängnis? Beide haben Zellen, Mauern und Guardiane/Wärter. Klostermauern schliessen aus. Gefängnismauern schliessen ein. Beide Male geht es um die Frage von Sicherheit. Mönche wollen vor Räubern und Eindringlingen sicher sein – gut, natürlich auch ihre Stille bewahren. Auch die Gesellschaft will vor Verbrechern und Mördern geschützt sein.
Nein, Einschluss ist nicht nur negativ. Wenn die Schweiz keine Kriegsgüter an Kriegsparteien liefert, dann ist diese Exportmauer meines Erachtens richtig und gut. Diskutiert wird ja aktuell vor allem, was denn solche Kriegsgüter sind. Computer können beispielsweise sowohl für den Krieg wie auch für den Frieden eingesetzt werden.
Ach ja. Brücken statt Mauern. Doch allzu schnell bleibt man bei den Mauern stehen. Vielleicht helfen da Brücken weiter. Dieser Frage geht diese ite-Ausgabe nach und ich wünsche Ihnen gute und differenzierte Erkenntnisse. Mit zu schnellen Antworten wird wohl auch oft gegen gute Lösungen «gemauert».

Hier geht es zur Homepage des Magazins.

Taktwechsel

«ProMusikante – die etwas andere Musikschule für Erwachsene», lese ich auf der Homepage. Da fühle ich mich als Nachbar und Kapuziner sehr angesprochen. Nicht primär Leistung und Perfektion steht im Zentrum, sondern die Freude am gemeinsamen Musizieren und Tun. Auch sind nicht begabte und verheissungsvolle Jungtalente am Anfang ihrer Karriere gesucht, sondern ältere Menschen – 50plus steht im Untertitel – die positiv ausgedrückt auf ein schönes und erfülltes Leben zurückschauen können.

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ite: Körper und Religion

Edito: Liebend gerne lasse ich mich im Wasser die Aare hinuntertreiben und fühle mich getragen. An einem Fronleichnamsgottesdienst wurde diese Erfahrung aufgegriffen. Die Predigerin erzählte, dass für sie das Bild vom «Getragen sein im Wasser» gleichzusetzen sei mit dem Getragen sein von Gott. Umso mehr geniesse ich heute solche Wassermeditationen, sie sind Ausdruck meiner Gottesbeziehung.

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