Aus der Ferne gegrüsst

Das hat man halt, wenn man seine Geschwister auf der ganzen Welt verstreut hat und man trotzdem Dabeisein und Mitreden will. Man musste vor zweitausend Jahre Briefe schreiben – heute kann man das leichter mit E-Mails an mehrere Empfängerinnen. Vom 1. bis zum 15. Dezember laufen meine Beiträge für die Telebibel Zürich. Biblisch starte ich beim 2. Korintherbrief, Kapitel 7. Ach ja, Paulus hat noch eine andere Methode der Kommunikation; er schickt Vertraute in die Gemeinden, die ihm am Herz liegen. Hier geht es zu den Predigten.

Armut in der Schweiz

Vor dem Hintergrund der Nationalen Armutskonferenz, die am Dienstag, 22. November stattgefunden hat, hat die Caritas einen Appell an Bundesrat Alain Berset lanciert. Er trägt den Titel: „Armut bekämpfen in der reichen Schweiz“. Seine Kernbotschaft: Bund und Kantone sollen ernst machen mit einer nachhaltigen Armutspolitik. Denn wir sind überzeugt, dass es langfristig weit billiger ist, Armut zu vermeiden als Armut zu bekämpfen oder zu lindern.

Die Caritas hat den Appell an Bundesrat Berset auch auf dem Internet aufgeschaltet, damit alle, die diese armutspolitische Position teilen, den Appell ebenfalls unterzeichnen können.

Inspirationen zu Edith Stein

«Welches ist dein Namenstag-Patron?» Das war die erste bedeutende Frage, welche ich beim Ordenseintritt bei den Kapuzinern zu beantworten hatte. Aus der Diaspora stammend, hatte ich keine Ahnung von Klöstern und ihren Umgang mit Namen. Relativ schnell merkte ich jedoch, dass es sich dabei nicht einfach um Buchstaben, sondern um ein Lebensprogramm handelt.

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Glaube lebt

Wie bin ich zu einem glaubenden Menschen geworden? Diese Frage stelle ich mir oft und vor allem bei Klosterführungen stellt sie sich stets wieder neu. Ich hatte mit 15 Jahren eine existenzialistische Phase und versuchte, den Sinn des Lebens mit Literatur und Philosophie zu ergründen. Ich fand wertvolle Gedanken, aber keine Antworten. Darum begann ich, in der Bibel zu lesen und fühlte mich darin immer mehr zu Hause. Nein, den Glauben habe ich nicht gefunden, bin aber ein glaubender Mensch geworden.

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Heilige Beziehungskisten

Vom 16.-31. Juli bin ich bei der Telebibel Zürich mit meinen Beiträgen zum Buch Exodus auf dem Weg. Spannend ist es, die Geschichte als Beziehungsringen zu lesen. Da gibt es Gott – als der eifersüchtige Gott – und Mose – der Überfahrene -, das Haus Jakob, Israel, Aaron, … Mal geht es um Nähe, mal um Distanz. Da trägt Gott wie auf Adlerflügel, dann hält er sich selbst die Priester fern. Hier geht es zu den Predigten.