


Rapperswil, Klosterkirche, Predigt zum Mediensonntag. Liebe Schwestern und Brüder, willkommen zum Gottesdienst am Mediensonntag. Drei Fragen gehen mir am heutigen Tag persönlich besonders durch den Kopf:
Lange hatte ich ja nicht mehr Zeit für die Dada-Ausstellung im Zürcher Kunsthaus. Die Ausstellung von Pipilotti Rist hatte ich schon mit Musse genossen. Doch „Dieu à bicyclette“ (1920-1921) von Georges Ribemont Desaignes (1888-1974) hat mich sofort angesprochen. Etwas frei übersetzt „Gott, die Velofahrerin“. Nun, als SIE mit dem Volk Israel unterwegs war, wollte SIE in einem Zelt wohnen. Auch Jesus von Nazareth war bei seinem Wirken stets unterwegs. Im Bild der Velofahrerin geht SIE mit eigener Muskelkraft und sehr ökologisch durch die Landen. Kreativ. Gefällt mir sehr. Also ein Like!
Der Brombeerbusch
Die Erde ist mit Himmel vollgepackt,
ein jeder gewöhnliche Busch brennt mit Gott. –
Aber nur der, der es sieht, zieht die Schuhe aus.
Die anderen sitzen herum und pflücken Brombeeren.
Elizabeth Barrett Browning , The Poetical Works, New York 1910
Earth’s crammed with heaven;
And every common bush afire with God;
But only he who sees, takes off his shoes,
The rest sit round it and pluck blackberries.
Wenn es beim Einkaufen nicht mehr nur um den Preis geht, dann wird das Shoppen kompliziert und verantwortungsvoll. Manchmal geht man auch mit leeren Hände nach Hause. Zum Glück gibt es immer mehr Hilfsmittel.
Der Sozialethiker Thomas Wallimann-Sasaki hat für das Fastenopfer ein Argumentarium zur Konzernverantwortungsinitiative und damit auch zum Verhältnis von Kirche und Politik erarbeitet. Als Nidwaldner Landrat und Theologe kennt er sich sowohl in Politik als auch Kirche aus. Aus aktuellem Anlass steht die Konzernverantwortungsinitiative im Zentrum des Interviews, geführt von Adrian Müller.
Christlicher Glaube findet in unserer Welt statt weiterlesen
Vom 1. bis zum 15. Februar kann man auf der Telebibel Zürich meine täglich neu erscheinenden Beiträge hören. Dieses Mal wurde mir der zweite Brief an Timotheus zugeteilt. Es ist dies wohl ein fingiertes geistliches Testament, das dem Paulus in die Feder gelegt wird. Dabei stellt sich der Schreiber vor, dass Paulus in Rom sitzt und auf seine Hinrichtung wartet. Was ist dem Apostel wichtig in diesen letzten Tagen vor seinem Tod?