Hallo lieber Timotheus

Vom 1. bis zum 15. Februar kann man auf der Telebibel Zürich meine täglich neu erscheinenden Beiträge hören. Dieses Mal wurde mir der zweite Brief an Timotheus zugeteilt. Es ist dies wohl ein fingiertes geistliches Testament, das dem Paulus in die Feder gelegt wird. Dabei stellt sich der Schreiber vor, dass Paulus in Rom sitzt und auf seine Hinrichtung wartet. Was ist dem Apostel wichtig in diesen letzten Tagen vor seinem Tod?

Matthäus auf der Spur

Eben habe ich meine letzte der fünfzehn Radiopredigten für die Telebibel Zürich hochgeladen. Vom 1. bis zum 15. Augst können diese dort abgerufen werden. Dieses Mal ging es vor allem um das Matthäus-Evangelium, Kapitel neun und zehn, sowie um die beiden Psalmen 40 und 64. Mir haben sie Spass gemacht und ich hoffe, damit auch anderen eine Vertiefung schenken zu können.

Worte für die MittWortsMusik

Luzern, Jesuitenkirche, 20. Mai 2015

1. Wort

Liebe Mitfeiernde

Musik und Worte sollen sich heute am Gedenktag des Bernhardin von Siena miteinander verbinden. Gregorianische Gesänge, wie wir sie schon gehört haben, bestehen aus Worten und Musik. Muss ich da wirklich noch etwas sagen? Gut, das vorgetragene Latein werden wohl die wenigsten von uns verstehen und übersetzen können. Darum wage ich einige Worte in Hochdeutsch – gesprochen und nicht gesungen.

Die franziskanische Liturgie in dieser Woche ist sehr vielfältig und stellt einige nachahmenswerte Menschen in den Mittelpunkt. Am Montag feierten wir Kapuziner das Fest von Felix von Cantalice, am Dienstag die Gedenktage von Maria Bernarda Bütler von Auw sowie den Crispin von Viterbo und heute Mittwoch den Bernhardin von Siena.

Bei der Würdigung franziskanischer Heiliger ist zumeist der Start sehr einfach:

  1. Der Heilige oder die Heilige ist vor allem sehr gottverbunden – traditionell wird dies mit fromm ausgedrückt.
  2. Der oder die Heilige ist volksnah – bei Kapuziner-Laien-Brüder ist dies sogar zu betonen. Als Bettler waren sie auf der Strasse und in den Familien bei den Menschen unterwegs.
  3. Je franziskanischer der oder die Heilige, desto mehr ist er oder sie bei den Armen und Ausgestossenen gegenwärtig. Das meint nicht nur solidarisch, sondern präsent vor Ort und selber auch arm und minder; eben eine mindere Schwester oder ein minderer Bruder, wie die korrekte Ordensbezeichnung mit „Ordo fratrum minorum“ vorgibt.

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Gottes Zorn heilt?!

Rapperswil, Predigt zum Patrozinium der Kirche und der Stadt      (23. Juni 2013)

Die zweite gute Nachricht: Der Zorn Gottes hat – wie wir im Leben von Jesu sehen können – nichts mit dem Zorn zu tun, wie wir ihn kennen, aber auch gar nichts mit dem Fluchpsalm 58, wie ich ihn vorher ausschnittsweise zitiert habe. Nein, der Zorn Gottes ist anders als Menschen fürchten.

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Herausforderung Fidelis von Sigmaringen

MittWortsMusik, Luzern, Jesuitenkirche, Predigt      (24. April 2013)

(Dramatisch) „Stellen sie sich vor. Ich stehe hier und predige Ihnen vom Reich Gottes. Von Hinten hören sie die Türe knallen und es läuft einer laut schreiend durch die Kirche. Er kommt bis zum Ambos, schiebt mich, den Prediger gewaltsam auf die Seite, richtet sich das Mikrofon zu Recht und lässt los:“

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